Kreditorenbuchhaltung

 

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Offenen-Posten-Buchhaltung und der Debitoren- bzw. Kreditorenbuchhaltung.

Zu den wesentlichen Aufgaben der Kreditorenbuchhaltung zählt die Bearbeitung der Eingangsrechnungen. Kreditorenbuchhalter müssen die Eingangsrechnungen sortieren, einscannen und in das Buchhaltungsprogramm eingeben. Die Buchungen werden im Vorfeld kontiert, Konten müssen abgestimmt werden. Die Überwachung der offenen Posten zählt ebenfalls zu den Aufgaben eines Kreditorenbuchhalters.

Die Kreditorenbuchhaltung beschäftigt sich mit den Beziehungen zu den Lieferanten des Unternehmens. Rechnungen müssen an Lieferanten bezahlt werden, die Korrespondenz mit Lieferanten sowie das Management und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs an Lieferanten zählen deswegen zu den Aufgaben der Kreditorenbuchhaltung. Jeder Kreditor bekommt eine Kreditorennummer, im entsprechenden Stammdatensatz werden Adressdaten, Bankverbindungen usw. festgehalten. Wenn es sich um eine dauerhafte Geschäftsbeziehung handelt, sollte unbedingt eine eigene Kontonummer für den Kreditor in der Buchhaltung angelegt werden, denn es ist dann viel einfacher, einen Überblick über alle offenen Posten zu diesem Kreditor zu haben. Wenn es sich bspw. um einen einmaligen Geschäftsvorgang handelt, wird oftmals einfach ein Konto für Einmalvorgänge verwendet. Es zahlt sich hier nicht aus, ein eigenes Lieferantenkonto in der Buchhaltung anzulegen.

Weil die Kreditorenbuchhaltung mitunter ein sehr aufwändiges Unterfangen sein kann, gibt es oftmals Buchhalter, die sich ausschließlich mit diesem Teilbereich der Buchhaltung beschäftigen.

Siehe auch: Debitorenbuchhaltung

 


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