Debitorenbuchhaltung

 

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Offenen-Posten-Buchhaltung und der Debitoren- bzw. Kreditorenbuchhaltung.

Zu den wesentlichen Aufgaben der Debitorenbuchhaltung zählt das Forderungsmanagement. Darunter kann die Überwachung der offenen Posten verstanden werden oder auch die Durchführung des Mahnwesens. Somit sind Debitorenbuchhalter u.a. für die Erstellung von Rechnungen, die Kontierung und Verbuchung von Zahlungseingängen und offenen Posten generell verantwortlich. In der Debitorenbuchhaltung beschäftigt man sich also mit der Frage, wer welche Summe dem Unternehmen schuldet (also Debitoren). Man kann sich hier auch schon sehr gut vorstellen, dass die Debitorenbuchhaltung ein sehr wichtiger Teilbereich der Finanzbuchhaltung ist. Es ist sehr wichtig, genau festzuhalten, wer wieviel schuldet, um in weiterer Folge auch die Liquidität des Unternehmens zu planen.

Deswegen werden der Debitorenbuchhaltung oftmals zwei große Hauptaufgabenbereiche zugeschrieben: das Forderungsmanagement einerseits und das Informationsmanagement andererseits. Das Mahnwesen ist ein wichtiger Bestandteil beim Forderungsmanagement. Beim Informationsmanagement ist zu sagen, dass zwei ganz wesentliche Informationen abgeleitet werden können: einerseits, welche Zahlungen noch ausständig und noch zu erwarten sind (es gibt ja auch uneinbringliche Forderungen) und andererseits, wie das Zahlungsverhalten der Kunden ist. Es ist von zentraler Bedeutung für das Unternehmen, immer über die genaue finanzielle Lage Bescheid zu wissen, da ansonsten keine Entscheidungen getroffen werden können.

Siehe auch: Kreditorenbuchhaltung

 


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